Vorsorge lohnt hier besonders!
Darmkrebs ist das zweithäufigste Tumorleiden in Deutschland.
Seine Entstehung ist gut bekannt. Aus gutartigen Wuchungen im Dickdarm – sogenannten Polypen – bilden sich bösartige Krebszellen. Werden die Polypen rechtzeitig entfernt, wird der bösartige Krebs verhindert.
Ab wann?
Ab dem 50. Geburtstag haben gesetzl. Versicherte ein Anrecht auf die Darmkrebsvorsorge.
Es gibt zwei Wege der Vorsorge.
1. Der komfortable Weg der Vorsorge
IfOBT-Test (Stuhltest) – der komfortablere Weg
Ein Test auf winzige Blutmengen im Stuhl, denn Darmpolypen verursachen meist Mikroblutungen. Dieser Weg der Vorsorge ist komfortabel.
Ablauf: Sie nehmen von uns ein Probenröhrchen mit nach Hause. Zu Hause geben Sie eine Stuhlprobe in das Teströhrchen. Diese Stuhlprobe wird im Labor untersucht.
Empfohlene Häufigkeit dieser Vorsorgeart:
Zwischen 50. – 55. Geburtstag: 1x im Jahr
ab 55. Geburtstag: alle 2 Jahre
2. Der gründliche Weg der Vorsorge
Darmspiegelung – der gründliche Weg
Beim Gastroenterologen Ihres Vertrauens erfolgt eine Darmspiegelung des Dickdarms (= mittels eines Endoskopes (flexibler Schlauch mit Kamera) über den After). Da Polypen hierbei gleich entfernt werden und zudem die Polypen sich nicht „verstecken“ können, ist dies der gründlichere, wenn auch unangenehmere Weg der Vorsorge.
Häufigkeit:
Männer ab dem 50. Lebensjahr und Frauen ab dem 55. Lebensjahr: Anspruch auf zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren.
Erfolgsaussichten
Für beide Wege der Vorsorge gilt:
Die Darmkrebsvorsorge gilt als sehr erfolgreiche Vorsorgeuntersuchung. Es werden nachweislich Krankheitsverläufe verhindert bzw. deutlich abgemildert. Daher empfehlen wir allen die Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge.
Für seine Gesundheit ist jeder selbst Verantwortlich. Vorsorge kann dabei helfen die Gesundheit zu erhalten bzw. ein hohes Maß an Lebensqualität zu bewahren. Daher – NUTZEN SIE DAS ANGEBOT ZUR VORSORGE und scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen, falls Sie Fragen haben.